Mohsin Hamid, geboren am 23. 7. 1971 in Lahore, Pakistan, als Sohn eines Akademikers. Im Alter von drei bis neun Jahren lebte Hamid in den Vereinigten Staaten, während sein Vater an der Stanford University promovierte. Dann kehrte er mit seiner Familie zurück nach Lahore und besuchte die Lahore American School. Mit 18 ging er in die USA zurück und begann selbst ein Studium in Stanford, wo er unter anderem von Joyce Carol Oates und Toni Morrison unterrichtet wurde, und das er 1993 erfolgreich beendete. Mit dem Entwurf für einen ersten Roman kehrte er zunächst nach Pakistan zurück, nahm dann jedoch ein Jura-Studium an der Harvard Law School auf, welches er 1997 abschloss. Danach arbeitete er mehrere Jahre als Unternehmensberater in New York City, in dieser Zeit beendete er auch seinen ersten Roman. 2001 zog er mit seiner Frau Zahra nach London um, wo er acht Jahre blieb und die doppelte Staatsbürgerschaft erhielt. Als Berater einer Werbeagentur in Teilzeit finanzierte er die Arbeit an seinen Romanen. Ab 2009 lebt die Familie wieder in Lahore, seitdem pendelt Hamid zwischen Lahore, New York und London, mit längeren Aufenthalten in Griechenland und Italien.
* 23. Juli 1971
von Sebastian Domsch
Essay
Mohsin Hamid ist vermutlich der ...